Wenn man zwischen Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung unterscheidet, dann gehört S.C.A.T. ganz eindeutig zu den Selbstverteidigungs-systemen. Reine SV-Systeme, die den Anspruch haben, nur für den "Ernstfall" konzipiert zu sein, gibt es nicht allzu viele, denn die meisten auf dem "Markt" befindlichen haben fast immer entweder einen "Kampfkunstcharakter" oder lassen durch Kleidung, Bezeichnung der Techniken oder der Art und Weise des Praktizierens erkennen, dass ihre historischen Wurzeln in den asiatischen Kampfkünsten liegen.
Ursprünglich wurden sicher alle Kampfsysteme zur Selbstverteidigung konzipiert; im Laufe der Jahrhunderte wurden sie jedoch "entschärft", um sie ohne Verletzungsrisiko praktizieren zu können. Dinge wie "Katas" und Techniken in die Luft, traten an die Stelle von realistischen Kämpfen. Ein weiterer negativer Nebeneffekt ist, dass sich in aller Regel ein Karateka nur mit einen Karateka, ein Judoka nur gegen einen Judoka, ein Kickboxer nur gegen einen Kickboxer misst - und das in einem fairen Kampf mit festgelegten Regeln. Dinge, die mit der Realität eines Angriffes auf der Straße nicht vieles gemeinsam haben. An dieser Stelle muss auch ganz klar gesagt werden, dass selbst MMA-Kämpfe nur mit Regeln möglich sind. So trainieren auch MMA-Kämpfer, die definitiv zu den fittesten Kampfsportathleten gehören, nur mit oder gegen "faire" Techniken. Für Straßenschläger und andere Gewaltverbrecher jedoch gibt es absolut keine Regeln.
S.C.A.T. hat aus den unterschiedlichsten Systemen, die anwendbaren und funktionalen Konzepte herausgearbeitet und sie zu einem schlüssigen System zusammengefasst. So findet man bei uns Techniken und Konzepte aus Kickboxing, Jeet Kune-Do, Kali, Ju Jitsu, Grappling, Muay Thai und Free Fight.